Róbert Gulyás
Róbert Gulyás (* 28. Juli 1974 in Dombóvár)[1] ist ein ehemaliger ungarischer Basketballspieler.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gulyás entstammt der Nachwuchsabteilung des Vereins Atomerőmű SE. In der Saison 1995/96 gelang ihm dort der Sprung in die Profimannschaft. 1999 ging der 2,13 Meter große Innenspieler zum französischen Erstligisten Élan Béarnais Pau-Lacq-Orthez.[2] Dort blieb der Ungar bis Februar 2000. Bis dahin hatte er in 21 Ligaeinsätzen Mittelwerte von 14,6 Punkten und 5,6 Rebounds erreicht.[3] Ab der Saison 2000/01 stand er beim Ligakonkurrenten Elan Sportif Chalonnais unter Vertrag. Im April 2001 bestritt er mit der Mannschaft das Endspiel im Europapokal Saporta-Cup, welches mit 72:74 gegen GS Marousi aus Griechenland verloren wurde.[4] In derselben Saison wurde er mit seiner Mannschaft französischer Vizemeister. 2002 wechselte Gulyás innerhalb von Frankreich aus Chalon zu ASVEL Lyon-Villeurbanne und wurde 2003 mit seinem neuen Verein wieder Vizemeister.[2]
Nach zwei Jahren bei ASVEL wurde Gulyás, der während seiner Spielerzeit 138 Kilogramm wog,[5] im Vorfeld der Saison 2004/05 von Dynamo Moskau verpflichtet, im Dezember 2004 verließ er Russland in Richtung Griechenland und spielte bis zum Saisonende beim Erstligisten Olympiakos Piräus. Im Spieljahr 2005/06 stand er in derselben Liga zunächst bei Panellinios Athen unter Vertrag,[2] im Dezember 2005 schloss er sich Ülkerspor an und wurde mit der Mannschaft im Frühsommer 2006 türkischer Meister.[6] Gulyás spielte anschließend in der Saison 2006/07 erst bei Unicaja Málaga in der spanischen Liga ACB, dann bei BK Asowmasch Mariupol in der Ukraine.[7] 2007 ging er in sein Heimatland zurück und verstärkte bis 2010 wieder seinen Ursprungsverein Atomerőmű SE.[8] 2009 wurde er ungarischer Meister.[9]
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gulyás nahm an den Europameisterschaften 1999, 2005 und 2007 teil.[10] Bei der EM 2005 war er mit 22,3 Punkten je Begegnung bester Korbschütze des Turniers.[11]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Robert Gulyas. In: FIBA. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ a b c Robert Gulyas. In: acb.com. Abgerufen am 17. Juli 2021.
- ↑ Robert Gulyas. In: lnb.fr. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Saporta-Cup 2000-01. In: linguasport.com. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Robert Gulyas. In: basketinfo.com. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Robert Gulyas. In: tblstat.net. Abgerufen am 17. Juli 2021.
- ↑ Robert Gulyas: La mole húngara no pasó la prueba en el Unicaja. In: endesabasketlover.com. Abgerufen am 17. Juli 2021 (spanisch).
- ↑ Robert Gulyas. In: eurobasket.com. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Atomeromu SE is the hungarian champion! In: eurobasket.com. Abgerufen am 15. Juli 2021.
- ↑ Robert Gulyas. In: FIBA. Abgerufen am 17. Juli 2021.
- ↑ Player Leaders. In: FIBA. Abgerufen am 17. Juli 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gulyás, Róbert |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 28. Juli 1974 |
GEBURTSORT | Dombóvár |
- Basketballnationalspieler (Ungarn)
- Basketballspieler (Fenerbahçe Istanbul)
- Basketballspieler (Frankreich)
- Basketballspieler (CB Málaga)
- Basketballspieler (Panellinios Athen)
- Basketballspieler (Olympiakos Piräus)
- Basketballspieler (Russland)
- Ungarischer Meister (Basketball)
- Türkischer Meister (Basketball)
- Ungar
- Geboren 1974
- Mann
- Basketballspieler (ASVEL Lyon-Villeurbanne)
- Basketballspieler (BK Asowmasch Mariupol)
- Basketballspieler (Élan Sportif Chalonnais)
- Basketballspieler (Atomerőmű SE)